Frauenzimmer - eine Gemeinschaftsausstellung Düsseldorfer Malerinnen im Kom!ma

 v.l.n.r.: Monika Knop, Karin Funcke, Gisela Conrads, Margit Seiwert, Heidi Evers

 

„Frauenzimmer“ – Unter dieses Motto haben sechs Düsseldorfer Malerinnen ihre Bilder gestellt und das Thema „Frau“ in den verschiedenen Techniken präsentiert. Vom 23. November 2019 an zeigen Gisela Conrads, Heidi Evers, Karin Funcke, Monika Knop, Doris Grotzke und Margit Seiwert einige Beispiele ihres kreativen Schaffens.

Fünf von ihnen konnte Mari Uhlig, Geschäftsführerin der kom!ma, bei der Vernissage am Samstag (23.11.2019) in den Räumen der kom!ma begrüßen.

 

Besucherinnen

 

Der Name „Frauenzimmer“ , so Margit Seiwert in ihrer Begrüßung im Namen der Malerinnen, bezeichnete im 15. Jahrhundert den gesamten Hofstaat einer adligen Hausherrin.

Später vielfach negativ belegt wurde der Begriff oft abwertend eingesetzt und „die Frauenzimmer“ waren oft als liederliche Frauen in Verruf geraten und auch heute schwinge noch eine gewisse Scherzhaftigkeit mit.

Völlig neutral betrachtet, könne Frauenzimmer aber auch ein Treffpunkt für Frauen sein, so wie die Frauen ihn bei der kom!ma vorfänden.

 

Die Gruppe trifft sich wöchentlich zum gemeinsamen Tun. Sie arbeiten zu unterschiedlichen Schwerpunkten und Motiven. Gegenseitige Inspiration motiviert und beflügelt die Arbeiten.

Dabei werden Materialeinsatz, Technik, Motive jeweils unabhängig voneinander bestimmt.

Gute Beobachtungsfähigkeiten gepaart mit eigenen Ideen sind erforderliche Voraussetzungen für eine Bildgestaltung, die die eigene Handschrift wiederspiegelt.

 

Malen oder Zeichnen ist für einzelne mittlerweile viel mehr als nur ein Hobby. Die unterschiedlichen Vorgehensweisen zeigen sich in den präsentierten Bildern. Gemeinsam ist allen sechs Frauen: Sie haben Freude am bildnerischen Gestalten.

Musikalisch begleitet wurde die Vernissage von Petra Speh-Morgner am Akkordeon. Für die zahlreichen Besucherinnen ergänzten sich die Bilder und die Musik optimal.

 

Petra Speh-Morgener

 

Bis zum 26. Januar 2020 kann die Ausstellung nach telefonischer Absprache mit der Geschäftsstelle der kom!ma unter 0211/31 49 10 besucht werden.

 

Text und Fotos mit freundlicher Genehmigung: Ingrid von Dahlen